10 Milliarden

Stephen Emmott

(10 Billion, Sachbuch), Suhrkamp Verlag, Berlin (2013, 2015, 2020)

10 Milliarden Sachbuch



„Millionen von Arten leben auf unserer Erde“, steht auf Seite 8 von Stephen Emmotts Sachbuch-Schocker Zehn Milliarden.
Auf der Seite daneben steht: „Nur eine beherrscht sie. Wir.“

Deutschlandfunk.de

Der Brite Stephen Emmott, 1960 geboren, ist Klimaforscher, Oxford-Professor für Computerwissenschaften und Leiter eines Microsoft-Labors. 2012 gelang ihm mit seinem Bühnenstück Ten Billion (Zehn Milliarden) ein Sensationserfolg in London. In seinem gleichnamigen Buch zeichnet er ein düsteres Bild der Zukunft des Menschen: Emmott glaubt, dass die Erde und ihre Bewohner nicht zu retten sind.

Zehn Milliarden Menschen werden vermutlich am Ende dieses Jahrhunderts auf der Erde leben – vor 50 Jahren waren es noch drei Milliarden. Dazwischen befinden wir uns in der Gegenwart und produzieren in zwölf Monaten mehr Ruß als im gesamten Mittelalter.

Für die Herstellung eines Burgers braucht man 3.000 Liter Wasser. Wir produzieren in zwölf Monaten mehr Ruß als im gesamten Mittelalter und fliegen allein in diesem Jahr sechs Billionen Kilometer. Unsere Enkel werden sich die Erde mit zehn Milliarden Menschen teilen müssen. Haben wir überhaupt eine Zukunft? Stephen Emmott, Professor für Computational Science in Oxford, zeichnet in Zehn Milliarden ein aktuelles und für jeden verständliches Bild unserer Lage. Kein theoretischer Überbau, kein moralischer Zeigefinger, nur die Fakten. 2012 gelang ihm mit seinem Ein-Mann-Bühnenstück 10 Billion am Royal Court Theatre in London ein Sensationserfolg. Daraus entstand das Buch 10 Milliarden.

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