Bird Lives!

Bill Moody

(Bird Lives!, Kriminalroman), Unionsverlag, Zürich (2006, 2007)

Bird Lives! Buch

Kriminalroman um Jazzlegende Charlie Parker und den als Detektiv tätigen Jazzpianist Evan Horne.

Unionsverlag.com

„Die vorzügliche, flüssig zu lesende Übersetzung von Anke Caroline Burger bringt den lässigen Stil des Autors, der im wahren Leben ein altgedienter und erfolgreicher Jazzschlagzeuger ist, bestens zur Geltung.“

Edgar Bracht, Lesart Berlin, 30.03.2006

„Aber die Improvisation über diesen Plot ist überzeugend. Und gerade Jazzfans lieben Musiker nicht, weil sie einen Standard spielen können, sondern weil sie ihre eigene Stimme haben und sie in ihren Improvisationen hörbar wird. Bill Moody hat eine eigene Stimme.“

Spurensuche. Die Kolumne von Axel Bussmer

„Es ist wie von Bill Moody gewohnt wieder ein unterhaltsamer und lehrreicher Spaziergang durch die Geschichte des Modern Jazz, eine mysteriöse, spannende Kriminalstory und diesmal auch eine knisternde Beziehungs-Geschichte, die unseren Anti-Helden zu den Clubs und Jazz-Pilgerstätten der US-West Coast in Los Angeles und San Francisco führt.“

„Now´s The Time“, Frank Becker, Online Music Magazine

„Jazzliebhaber sind von seinen Krimis begeistert: Bill Moody heimste mit seiner Krimireihe um den Pianisten Evan Horne vor allem in den einschlägigen Gazetten zahlreiche positive Besprechungen ein. Wohl kaum ein lebender Autor schreibt so elegant und kenntnisreich über Bebop und Blue Notes, keiner bringt die Buchstaben so zum schwingen und lässt seine Leser die Musik fühlen. Jazz ist eben mehr als nur Musik, es ist ein Lebensgefühl und Bill Moody weiß, wovon er schreibt. Er ist Jazzmusiker, arbeitete als Schlagzeuger mit vielen Jazzgrößen zusammen, legte Platten als Radio-DJ auf und unterrichtet Komposition. Das Schöne: Bill Moodys Romane sind Krimis und auch sein aktueller Roman ‚Bird lives!’ zeigt, wie gut Jazz und Krimi miteinander harmonieren.“

„Eine Lehrstunde für angenehme Alltagssozialisierung im 21. Jahrhundert. Oder wie Paulchen Kuhn mal gesagt haben soll: „Das ganze Leben ist Swing“. Oder sollte es zumindest sein. Bill Moody hilft uns dabei, dieses Gefühl zu kapieren.

Und auch das Team der metro-Reihe im Unionsverlag muss einfach Erwähnung finden: Herausgeber Thomas Wörtche für die kriminalistische Spürnase, mit sensiblen und authentischen Werken aus fernen Welten immer wieder mutig unser eigenes Blickfeld zu erweitern; Anke Caroline Burger für die phantastisch swingende Übersetzung (wann wurde das vom Aussterben bedrohte Wort „zwirbeln“ in den letzten Jahren jemals so treffend eingesetzt?), die sich damit zu Recht nicht nur eine lapidare namentliche Erwähnung, sondern kurze Darstellung ihres bisherigen Werdegangs echt verdient hat; der stimmungsvolle, kauflustig machende Einbandentwurf von Mosaic Images/Corbis. Und nicht ein einziger bemerkter Druckfehler! Das ist Teamwork – so ist Jazz!“

Bernd Neumann, Krimi-Couch

Musik vom Blatt

„Wie die anderen drei, bisher auf deutsch vorliegenden Moody-Romane ist auch ‚Bird lives!’ aber zuallererst ein Buch über Jazz (und die grandios in Szene gesetzten Seitenhiebe auf Smooth-Jazz), geschrieben in einer flüssigen und gegenwärtigen Prosa. Kein Wunder, der 65-jährige ist schließlich selbst Jazz-Musiker, der schon mit etlichen Größen auf der Bühne stand. Bemerkenswert aber ist auch in ‚Bird lives!’ wieder, wie er es scheinbar mühelos schafft, den Jazz hörbar zu machen. ‚Ich beginne die ersten vier Takte im Grundtempo, nur eine einstimmige Linie mit der rechten Hand. Als ich in den fünften Takt komme und einen zweihändigen, alterierten Akkord spiele, ist Jeff sofort dabei und Gene lässt die Becken zischen. Während ich mich austobe, bewegen Jeff und Gene sich frei hinter mir, deuten den Rhythmus nur an, aber beim ersten Solochorus ist die Sache am Kochen.’“

Frank Rumpel, Titel-Magazin

„Mit seinen Geschichten zieht Bill Moody den Leser nicht nur in seinen Bann, mit seinem schriftstellerischen Können macht der US-Autor bisweilen aus Text gar Musik. Denn zwischen den Zeilen von Moodys Erzählungen swingt und groovt es dermaßen, dass man beim Lesen beinahe ins rhythmische Wippen gerät.“

Schweizer Familie Zürich 15.06.2006

„Der Killer hat Geschmack, eine Schwäche für Poesie – aber eben auch ein Händchen für präzise exekutierte Messerstiche. Muss also gefasst werden. Cops, dann FBI und Profiler brauchen einen Jazzkenner, der die musikalischen Botschaften zu entziffern im Stande ist. So wird der Pianist wider Willen zum Ermittler.“

Rolling Stone, 01.06.2006

„Ein ebenso spannendes wie kluges Abenteuer, mit einem süchtig machenden Bebop- und Swing-Groove und wunderbaren Seitenhieben gegen den Smooth-Jazz, der mit dem wahren Jazz nichts gemeinsam hat.“

Tages-Anzeiger Zürich, 09.05.2006

„Niveauvolle Unterhaltung abseits gewöhnlicher Krimikost.“

EKZ Bibliotheksservice Reutlingen, 01.05.2006, Unionsverlag.com