Moulin Rouge, Las Vegas

Bill Moody

(Death of a Tenor Man. Kriminalroman), UT Metro/Unionsverlag, Zürich (2002, 2009)

Der zweite Band der Serie um den Jazzpianisten Evan Horne, geschrieben vom Jazzdrummer Bill Moody

Das ungelöste Rätsel um das Moulin Rouge, dem ersten Jazzclub in Las Vegas, wo Schwarze und Weiße auf der gleichen Bühne standen.

Las Vegas, Mai 1955:

Das Hotel Moulin Rouge wird mit einem rauschenden Fest eröffnet. Die besten Musiker sind eingeladen worden, und zum ersten Mal in der Geschichte von Las Vegas stehen Schwarze und Weiße auf der gleichen Bühne. Mit dabei ist der begabte junge Tenorsaxofonist Wardell Gray. Doch in der Nacht nach dieser symbolträchtigen Eröffnungsgala wird Gray tot in der Wüste aufgefunden.
Evan Horne, der nach einer Verletzung seine Karriere als Jazzpianist aufgeben musste, stößt fast vierzig Jahre später auf den mysteriösen Tod von Wardell Gray – und setzt alle Hebel in Bewegung, um das Geheimnis um Gray und das Moulin Rouge zu lüften.

Wardell Gray hat es wirklich gegeben.

Es gab auch das erste gemischte Hotelkasino Moulin Rouge, bei dessen Eröffnung Wardell einer der Stars war, bevor er einige Tage später unter mysteriösen Umständen starb.

Zum ersten Mal sollten und durften dort weiße und farbige Stars zusammen in einem Hotel wohnen.

Damals herrschten in den USA allerdings noch andere Gesetze.
Bill Moody setzt mit Moulin Rouge, Las Vegas die Reihe mit Evan Horne, dem durch den Unfall verhinderten Pianisten, der praktisch unfreiwillig Ermittler wird, fort. Und auch hier gelingt es ihm, den Jazz in die Geschichte so einzuweben, dass der Leser ständig das Gefühl hat, im Hintergrund eine Melodie zu hören, Zigarettenqualm zu riechen.

Compuexe, Krimiforum.net

„Hochspannung garantiert. Moulin Rouge, Las Vegas begeistert nicht nur durch differenzierte Charaktere, eine gut konstruierte Story, sondern ist auch stilistisch auf hohem Niveau und temporeich erzählt. Bill Moody beeindruckt durch Insiderwissen aus dem Musikbusiness. Ein Thriller der Spitzenklasse.“

www.dortmund.de 01.05.2002

„Für Menschen, die Jazz und Kriminalromane gleichermaßen lieben, sind Solo Hand und Moulin Rouge unwiderstehlich.“

Tagesspiegel Berlin 16.06.2002

„Und wie Moody seine Geschichte erzählt, in wechselnden Rhythmen, voller Synkopen, mit einem wunderbaren Gespür für Melodien und thematische Entwicklungen, das macht aus seinem Buch nicht nur einen großen Roman über Jazz. Das Buch selbst ist Literatur gewordene Musik.“

Wolfgang Platzeck, WAZ 20.06.2002

„Der amerikanische Krimiautor und Jazz-Schlagzeuger Bill Moody zaubert mit seinem zweiten Roman um den Pianisten und Detektiv wider Willen Evan Horne ein sehr stilvolles und lesenswertes Stück Krimiprosa. In Moulin Rouge, Las Vegas begegnen sich klassischer Detektivroman und Jazz auf höchst unterhaltsame Weise. Geld, Liebe und Musik sind die Kräfte, die seine Figuren treiben. Ihm gelingt damit ein Kriminalroman, der sich gerade durch den Rückgriff auf das Muster des klassischen Detektivromans wohltuend von den meisten Neuerscheinungen des Genres abhebt.“

Ulrich Deurer, amazon.de 01.01.2000