Ottessa Moshfegh
(Eileen, Roman), Liebeskind Verlag, München (2017)
Eine radikal unsympathische Ich-Erzählerin.
„Eileen Dunlop ist das verblüffendste Wesen, das literarische Intelligenz in den vergangenen Jahren zustande gebracht hat. Die literarische Intelligenz von Ottessa Moshfegh (Jahrgang 1981, Kind einer kroatischen Mutter und eines iranischen Vaters, geboren in Boston). Wie hat sie das bloß gemacht? Weil Ottessa Moshfegh das erzmännliche Erzählmuster durch alle Gendersäurebäder jagt und etwas ganz Neues, ganz Präzises daraus macht. Weil da Sätze stehen, die man ständig posten möchte.“
Elmar Krekeler, Welt online, 4.9.2017, Das ist der f-großartigste Roman seit langem
„‚Es gibt all diese Idioten, die Millionen mit Büchern scheffeln‘, habe Moshfegh gedacht, ‚warum also nicht ich?'“
Luise Checchin, Süddeutsche Zeitung, Oktober 2017, Die wichtigsten Bücher des Herbstes
„Moshfeghs Entwicklungsroman ist sprachlich eine Klasse für sich.“
Ingeborg Sperl, Der Standard, 26.8.2017, Die graue Maus erwacht
„An den entscheidenden Stellen schreibt Moshfegh kalt und prägnant: ‚Es gab nur einen, dessen Schmerz echt war. Mich.'“
Lennardt Loss, FAZ online, Sätze, die wie Leberhaken treffen.